Extrem knapp verpasste unsere männliche B-Jugend am vergangenen Sonntag das Weiterkommen in der Regionalligaqualifikation. Vor stattlicher Kulisse in Lützellinden mussten sich unsere Jungs gleich im ersten Spiel mit der Junioren -Akademie aus Großwallstatt messen. Der Nachwuchs des Zweitligisten präsentierte sich technisch top ausgebildet und sehr gut eingespielt. Bis zur 6. Minute (2:3) konnte man noch dagegenhalten, doch dann setzte sich der Favorit immer weiter ab. Am Ende leuchtete dann ein klares 10:21 auf der Anzeigentafel. Dafür konnten unsere Jungs in ihrer zweiten Begegnung gegen die HSG Eppstein-Langenhain einen 17:14 Sieg einfahren. Hierbei lag unser Team bereits 7:10 (16.Min.) zurück, kämpfte sich dann aber zurück ins Spiel. Beim 11:11 (21.Min.) hatte man ausgeglichen und konnte bis zum Ende auf 17:14 davonziehen. Damit hätte ein Sieg im dritten Spiel bereits garantiert, dass das Team unter die ersten Drei gekommen wäre, was automatisch zum Weiterkommen in die nächste Runde gereicht hätte.
Doch gegen den VFL Wanfried entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Bis zum 7:4 (14. Min) lief das Spiel aus unserer Sicht in die richtige Richtung. Doch einige vergebene gute Chancen unserer Mannschaft ließen die Nordhessen wieder herankommen (9:9, 18. Min.) Bis zum Ende konnte sich dann keiner mehr entscheidend absetzen, sodass nach Abpfiff lediglich eine 15:15 Unentschieden zu Buche stand. Damit musste im letzten Spiel gegen die HSG Rodgau – Niederroden II zumindest ein Unentschieden her, um den dritten Platz in der Tabelle zu sichern. Nervös und mit wenig Durchschlagskraft im Angriff lagen wir zur Pause 4:7 hinten, konnten im Anschluss aber direkt auf 7:7 ausgleichen. Bis zum 11:11 (24 Min.) war ein Erfolg noch möglich. Doch mit fünf Toren in Folge zogen die Rodgauer auf 11:16 (28. Min) davon. Am Ende mussten sich unsere Jungs mit 12:16 geschlagen geben. Damit hatte man 3:5 Punkte in der Endabrechnung und landete auf dem undankbaren vierten Platz. Sicherlich wäre an dem Tag – mit ein wenig mehr Cleverness und einer besseren Chancenverwertung - ein Weiterkommen möglich gewesen und die Enttäuschung bei den Jungs war entsprechend groß. Trotzdem bleibt festzuhalten, dass man – mit Ausnahme der Großwallstädter – allen anderen Mannschaften ebenbürtig war. Also: Kopf hoch, Jungs und weitermachen! Für die HSG Linden spielten: Luca Quack, Loris Weißert, Erik Lember, Matthis Lohsträter (12/5), Henri Müller (5/1), Henri Bohl, Mathis Werner (1), Felix Mitschke, Moritz Hassenpflug (13), Konrad Lorenz (4), Kim Böhm (3/1), Hannes Bechtold (1), Linus Habermann (3), Finn Heinemann (8), Tim Weber (5)