© TSV Lützellinden

Großer Kampf wird am Ende nicht belohnt

(HoHö) Über 50 Minuten zeigte die männliche A-Jugend bei der 27:33 (14:11) - Heimniederlage gegen den Tabellenzweiten HSG Mörlen eine sehr starke Leistung. Doch die Gäste aus der Wetterau hatten am Ende den längeren Atem und nahmen glücklich, aber nicht unverdient beide Punkte mit nach Hause.

Würde es eine Tabelle nur für die ersten 30 Minuten eines Spiels geben, wäre unsere A-Jugend sicherlich auf den vorderen Plätzen. Denn wie schon gegen Spitzenreiter Griedel zeigten die Jungs in Halbzeit 1 eine bärenstarke Leistung. Vor allem die Deckungsarbeit funktionierte hervorragend. Verstärkt mit den beiden B-Jugendlichen Jannis Zörb und Jakob Höhn rührte der Mittelblock mit Marco Rudolph und Benedikt Pelikan in der 6:0 Abwehrformation mächtig Beton an.

Die Mörlener, die den besten Angriff der Liga stellen, bissen sich die Zähne aus und was doch aufs Tor kam, wurde zunächst vom gut aufgelegten Torwart Ewald Adam entschärft. Ganze 11 Tore ließen die Jungs in Halbzeit eins zu. Auch im Angriff gelang in der ersten Hälfte einiges. Lukas Horvath lenkte das Spiel auf der Mitte umsichtig und brachte so einige Male vor allem Linkshänder Benedikt Pelikan in Position, der sieben seiner insgesamt neun Treffer in Durchgang eins erzielte. Eine 14:11 - Führung war der Lohn für die starke Vorstellung.

Direkt nach der Pause konnte man dann eine eigene Überzahl nicht zum Ausbau des Vorsprungs nutzen. Stattdessen erzielte Mörlen drei schnelle Treffer in Folge und glich zum 14:14 aus. Danach gelang es unseren Jungs noch bis zur 47. Minute (23:25), das Spiel offen zu halten und den Favoriten zu ärgern. Doch dann setzte sich die bessere Physis der Gäste durch, während die Lindener der intensiven Gangart Tribut zollen mussten. Vorne scheiterte man nun häufiger an dem guten Torwart der Gäste und auch in der Abwehr kam man jetzt manchmal den entscheidenden Schritt zu spät. Mörlen nutzte dies und setzte sich auf 24:29 (53. Min) ab, ehe unsere Jungs nochmal auf 27:30 (57.Min) verkürzen konnte. In den letzten beiden Minuten setzte Linden alles auf eine Karte und versuchte mit einer offensiven Deckung noch einen Punktgewinn zu erzwingen. Doch die Gäste nutzen die so entstandenen Räume clever aus und trafen noch dreimal zum 27:33 Endstand.

Es spielten:

Im Tor: Ewald Adam, Kevin Keller

Im Feld: Vuk Dajovic, Jakob Höhn (2), Lukas Horvarth (5), Benedikt Pelikan (9), Marco Rudolph (5/3), Moritz Rühl (3), Jannik Salmonn, Samuel Sames, Darius Wolkewitz (2), Jannis Zörb (1)

 

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