© TSV Lützellinden

 

Mit Beständigkeit zum Erfolg

Mit dem dritten Platz in der letzten Saison hat die 1. Mannschaft der MSG Linden die beste Platzierung seit der Gründung der Spielgemeinschaft wiederholt. Schon vor drei Spielzeiten konnte man diesen Rang mit namhaften Akteuren wie Markus Semmelroth, Chris Grundmann oder Björn Spieß erreichen. Verließ man sich jedoch damals eher auf die individuelle Klasse des Kaders, so legte man letzte Saison das Fundament des Erfolges mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung besonders in der Hinrunde. Über weite Strecken der Saison 2014/2015 konnte man die beiden Top-Favoriten aus Wettenberg und Dotzheim ärgern, und es sprangen sogar ein Unentschieden gegen den späteren Aufsteiger und ein völlig unerwarteter Zwei-Tore-Erfolg über den finanzstarken Kontrahenten aus dem Wiesbadener Raum heraus. Auch kleinere Schwächephasen in der Rückrunde konnten den dritten Platz nicht mehr gefährden, da dieser schon frühzeitig dingfest gemacht wurde. Aufgrund des guten Abschneidens sah man sich bei der Spielgemeinschaft aus Lützellinden, Kleinlinden und Großen-Linden nicht genötigt, den Kader groß umzukrempeln, weshalb man mit dem nahezu identischen Team der Vorsaison auch wieder in der kommenden Runde angreifen möchte.
Die einzigen Abgänge, die man vermelden musste, sind Linksaußen Jannik Andermann, der zur U23 des TV Hüttenberg wechseln wird und Abwehrstratege Jörg Meilinger, der nur noch im Notfall einspringen möchte. Mit dem gegenstoßstarken Flügelflitzer wird der beste Feldtorschütze der abgelaufenen Spielzeit die MSG gen TVH verlassen. Die große Lücke, die Andermann hinterlassen wird, soll mit Neuzugang Luis Kaiser geschlossen werden. Der vom TSV Griedel kommende Rechtshänder wird zusammen mit Youngster Tim Weber die Außenposition bekleiden. Ein weiterer Außenspieler stieß im fortgeschrittenen Verlauf der Vorbereitung zum Kader dazu. Mit Marc Köhn konnte man einen Lützellindener zurückholen, der im letzten Jahr noch für den Bundesliga-Unterbau der HSG Wetzlar in der Oberliga aktiv war. Dort konnte der Linkshänder, der auf der rechten Außenbahn heimisch ist, viel dazulernen, weshalb er der MSG Linden eine wichtige Stütze werden kann. Dass man keine weiteren Abgänge verzeichnen musste, spricht für die kontinuierliche Arbeit, die seit Jahren bei der MSG betrieben wird und für den guten Mannschaftsgeist, der zum Beispiel auch Torhüter-Legende Michael Rocksien dazu brachte, für ein weiteres Jahr die Handballschuhe zu schnüren.
Zusammen mit Nils Kaiser bildete Michael „Rocky“ Rocksien das womöglich stärkste Torhütergespann der Landesliga, das einen großen Beitrag dazu leistete, um wie auch schon im Vorjahr die wenigsten Gegentreffer in der kompletten Liga zu kassieren. Das Steckenpferd „Defensive“ soll auch wieder in der kommenden Spielzeit die Grundlage einer erfolgreichen MSG-Runde darstellen. „Wir werden versuchen, unsere Stabilität im Spiel weiterhin über die Abwehr zu schöpfen, die von zwei guten Torhütern unterstützt wird. Im Spielerischen versuchen wir, uns noch ein bisschen zu verbessern“, fasste MSG-Trainer Bernd Wagner seine Zielsetzung zusammen. Der Familienvater geht mit der Spielgemeinschaft bereits in die vierte Saison, auf die man sich intensiv vorbereitet hat. Mit den Spielen beim 24. Linden-Cup hatte man die erste Standortbestimmung dann auch gleich in eigener Halle. Mit höherklassigen Mannschaften aus der Region konkurrierte man phasenweise sogar auf Augenhöhe, was Mut machte für den weiteren Vorbereitungsverlauf.
Aufgrund der nur kleinen personellen Rotation im Vorfeld der Saison 2015/2016 sollte die MSG Linden über ein eingespieltes Team verfügen. Somit ergibt sich die Möglichkeit, dass man an weiteren Stellschrauben drehen kann, die womöglich in den letzten Jahren nicht im Vordergrund standen. „Wir möchten uns spielerisch weiterentwickeln und die Leistung des letzten Jahres bestätigen. Wenn wir es wieder schaffen, eine ebenso kompakte Abwehr zu stellen, stehen die Chancen auch ganz gut, dieses Ziel zu erreichen“, verriet Co-Kapitän Simon Semmelroth, der noch einen kleinen Blick auf die Landesliga warf: „Ich sehe Dotzheim als großen Favoriten. Insgesamt können drei bis fünf Mannschaften oben mitspielen. Mit Lollar und Langgöns haben sich zudem zwei starke Mannschaften neu für die Landesliga qualifiziert, und besonders Lollar ist einiges zu zutrauen.“ Welche Platzierung am Ende bei der MSG Linden herausspringt, ist noch ungewiss, jedoch können die selbstgesteckten und ambitionierten Ziele von Nober, Semmelroth, Schuchmann und Co. nur mit der lautstarken Unterstützung der eigenen Fans realisiert werden. Deshalb statten sie der Stadthalle Linden und der Sporthalle Lützellinden regelmäßig Ihren Besuch ab und stärken Sie unseren Jungs den Rücken!

Mit sportlichen Grüßen
Ihr Bernd Wagner

 

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