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Stark dezimiertes Linden liefert großen Kampf!

(cm) TSG Oberursel – HSG Linden 28:24 (13:11): Mit einem sehr dezimierten Kader musste die HSG Linden die Reise gen Oberursel antreten. Mit Aristotelis Moutopoulos, Niko Adamczyk, Paul Marvin Lenz, Johannes Böhne, Julian Viehmann, Patrick Piesch und Kapitän Sören Deimer fehlten gleich sieben Stammspieler beim Duell mit dem Tabellennachbarn. Diesen konnten die Mannen von Trainer Conrad Melle im Hinspiel noch knapp mit 21:20 in heimischer Halle schlagen, jedoch waren die Vorzeichen aufgrund der Personalsituation beim Rückspiel denkbar schlecht.

Die Heimmannschaft präsentierte sich in den ersten Minuten hellwach und konnte sich somit nach 14 Minuten eine 5:2-Führung erspielen. Auch eine Auszeit vom Trainerteam Melle/Semmelroth verfehlte zunächst die Wirkung, sodass die Heimsieben auf 8:2 frühzeitig enteilte. Erschwerend kam eine Rote Karte von Abwehrchef Simon Breser hinzu, die jedoch beim Team einen „Hallo-Wach-Effekt“ bewirken sollte. Mit der Umstellung auf den siebten Feldspieler drehte die HSG den Spielverlauf und stellte Oberursel vor eine neue Aufgabe, an der sie sich die Gastgeber die Zähne ausbeißen sollten. Tor um Tor ließen die Gäste den Rückstand schmelzen, und mit einem sehenswerten Treffer kurz vor der Halbzeitsirene konnte Rechtsaußen Moritz Ebert das 11:13 für seine Farben markieren.

Auch nach dem Seitenwechsel führte die HSG Linden ihr Spiel aus den Schlussminuten fort und konnte in der 37. Minute durch den starken Kreisläufer Lukas Mikusch das 16:16 markieren. Angeführt von einem bärenstarken Leon Rüdesheim und einem aufblühenden Mats Laun konnten die stark dezimierten Lindener das Spiel sogar bis zur 50. Minute beim Stand von 23:21 noch offen halten. Am Ende schwanden die Kräfte, zumal man mit einer offensiven Abwehr die TSG Oberursel vor eine weitere Herausforderung stellte, diese jedoch reichlich Kraft kostete.

„Auch wenn wir am Ende eine Niederlage hinnehmen mussten, bin ich sehr stolz auf die Mannschaft. Wir sind mit einem Kader nach Oberursel gereist, der nahezu keine Landesligaerfahrung hatte. Wir haben das Spiel durchgehend offen gestalten können, weil wir unkonventionell und mutig agiert haben. Hätten wir in den ersten 15 Minuten eine bessere Chancenverwertung gehabt, wäre sogar noch mehr möglich gewesen. Das Team hat sich von seiner besten Charakterseite gezeigt, was wir auch in unseren nächsten Aufgaben machen möchten“, so das Fazit von HSG-Trainer Conrad Melle.

HSG Linden: Schneider, Zörb; Ebert (5), Laun (4), Peschka (2), Breser (2), Rüdesheim (4/3), Höhn (3), Mikusch (2), Münster (2), Horvath, Hirzmann.

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