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MSG Linden – HSG Wettenberg II 32 : 18 (21:7)

Wettenberg im Derby chancenlos

(mro) Das erste Landesliga-Derby der diesjährigen Saison geht an die MSG Linden. Mit einem 32:18 (21:7)-Sieg gegen die HSG Wettenberg II verteidigte die Mannschaft von Trainer Mario Weber souverän die Tabellenspitze, von wo man nach dem vierten Spieltag als einziges verlustpunktfreies Team grüßt. Die 230 Zuschauer in der Lindener Stadthalle sahen ein einseitiges Spiel, was bereits zur Pause entschieden war. Linden stand gewohnt kompakt in der Deckung, hinter der Nils Kaiser gleich mit zwei Paraden gut ins Spiel fand. Schon nach acht Minuten versuchte HSG-Trainer Matthias Wendlandt in einer Auszeit, seine Mannschaft wach zu rütteln, die schon 1:5 zurücklag. Doch weiter gelang es seiner Mannschaft nicht, Zug zum Tor zu entwickeln.

Zudem fehlte auch die Rückwärtsbewegung, und auch in der Defensive kam man nicht in die Zweikämpfe. Selbst eine Deckungsumstellung verpuffte wirkungslos. „So darf man nicht ins Spiel gehen. Das war eine Einstellungssache. Und dann kommen wir nicht mehr aus dem Loch raus.“ gab Wendlandt nach Spielende frustriert zu Protokoll. Speziell Julian Weber war immer wieder für Linden per Tempogegenstoß erfolgreich. So bedeutete das 15:5 durch Jan Nober in der 22. Minute die erste Zehn-Tore-Führung. Und die MSG ließ nicht nach. Kaiser parierte, oder Ballgewinne wurden blitzschnell nach vorne getragen. Der junge Tarek Müller sorgte so mit einem Doppelschlag für den 21:7-Pausenstand.

„Mit dem Tempo und dem Umschaltspiel in der ersten Hälfte bin ich sehr zufrieden. 21 Tore werfen wir auch nicht so oft in einer Halbzeit.“ bilanzierte Lindens Trainer Mario Weber. „Aber im Angriff haben wir dann ein paar Prozent in der Kabine gelassen, und die Wurfauswahl war auch nicht mehr so gut.“ erklärte er eine ausgeglichene zweite Halbzeit. In der die Gäste nach dem sehr schön heraus gespielten 26:9 durch Kreisläufer Tobias Mühlhans erstmals zu drei Toren in Folge kam. Die Gastgeber nahmen nun etwas den Fuß vom Gaspedal. Trotzdem boten sie den Zuschauern noch schön heraus gespielte Treffer, wie das 28:13 durch Jannik Andermann, der „abgeräumt“ von Linksaußen einnetzte (50.). Malte Höhn zeichnete für das 30. Lindener Tor verantwortlich, ehe Wettenberg am Ende noch einmal etwas Ergebniskosmetik betrieb. Den Schlusspunkt in diesem einseitigen Derby setzte Lukas Walter mit seinem fünften Tagestreffer.
MSG Linden: Rocksien, Kaiser; Nober (1), Jung (2), Müller (2), Mühlhans (5), Walter (5), Stöhr, Deimer (3), Berger (1), Weber (5), Andermann (2), Höhn (2), Grundmann (4/2).
HSG Wettenberg II: Kemper, Schneider; Michel Wingefeld (1), Mirko Schulcz (1), Simon Wingefeld, Weide (1/1), Wolf (4), Sascha Kreutz (3), Schmitz (1), Kleinschmidt (3), von Bierbrauer zu Brennstein, Felix Kreutz, Gerisch (1), Weidner (3).
SR: Rudolph/Nagelschmitt (Kassel/Waldeck) - Zuschauer: 230 - Zeitstrafen: 2 – 6 (Strafminuten) -
Siebenmeter: 2/2 – 2/1.

Markus Röhrsheim, Gießener Allgemeine

Spielfreies Wochenende

(ul) Ein erstes Fazit nach 4 Spieltagen fällt für unsere MSG Linden sehr positiv aus, denn beide aktiven Mannschaften, sowohl in der Landesliga als auch in der A-Klasse Bezirk, stehen verlustpunktfrei mit jeweils 8:0 Punkten an der Tabellenspitze ihrer Spielklassen. In der Landesliga wird man aber nach dem guten Auftakt nicht euphorisch sein, denn die „dicken Brocken“ kommen erst noch. Favoriten beim Kampf um den Aufstiegsplatz in die Oberliga sind nach allgemeiner Einschätzung der TuS Dotzheim und der TV Breckenheim. Beide Vereine haben sich vor Rundenbeginn namhaft verstärkt, beim Spiel Dotzheim gegen Breckenheim kam es zu einem leistungsgerechten Unentschieden. Diese Punkteteilung verhalf dann der MSG Linden zur zwischenzeitlichen Tabellenführung. Sehr erfreulich waren bisher die Zuschauerzahlen sowohl in der Sporthalle Lützellinden als auch in der Stadthalle Linden. Nach dem spielfreien Wochenende bestreitet die MSG Linden das nächste Spiel am Sonntag, den 22. Oktober um 18 Uhr bei der TSG Eppstein, die unter der Regie von Ex-Nationalspieler Jan Immel bei 6:2 Punkten den Rundenauftakt ebenfalls beeindruckend gestalten konnte.
 

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