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MSG Linden – HSG VfR/Eintracht Wiesbaden II 50:8 ( 22 : 4 )
Ein munteres Scheibenschießen – eher kein Landesligaspiel

(mro) Vor dem Derby am kommenden Sonntag in Langgöns war die Aufgabe gegen die HSG VfR/Eintracht Wiesbaden II erwartungsgemäß kein Gradmesser für die MSG Linden. Mit einem rekordverdächtigen 50:8 (22:4)-Sieg schickte der Tabellenführer das noch punktlose Schlusslicht zurück in die Landeshauptstadt.
Von Anfang an sahen die 100 Zuschauer Einbahnstraßen-Handball. Die Gäste, sowieso nur mit gerade sieben Spielern angereist, waren völlig überfordert. „Generell tun mir die Spieler von Wiesbaden leid, die mitgefahren sind und von den anderen im Stich gelassen wurden.

Das war kein Landesligaspiel.“ berichtete MSG-Trainer Mario Weber nach Spielende. „Ich habe diese Woche im Training nichts vorbereitet, weil man nie weiß, wer bei Wiesbaden aufläuft.“ Schon in der 19. Minute war beim 11:1 durch Rechtsaußen Malte Höhn ein Zehn-Tore-Abstand erreicht. Der über das 20:4 durch Kevin Stöhr auf den 22:4-Pausenstand anwuchs.
„Wir haben ein bisschen was ausprobiert, zum Beispiel im Umschaltspiel. Zudem haben alle ihre Spielanteile bekommen. Das Wichtigste ist aber, dass sich keiner verletzt hat.“ zog Weber trotz allem auch positive Aspekte aus der Partie. Nach einer dreiviertel Stunde bedeutete ein Doppelschlag von Julian Weber das 36:6. Tim Jung war es schließlich vorbehalten, den Schlusspunkt zum 50:8 zu setzen.
„Wichtig wird es sei,n in der kommenden Woche die Intensität und Konzentration hoch zu fahren. Denn in Langgöns erwartet uns ein anderes Kaliber.“ blickte der Hüttenberger schon voraus.
MSG Linden: Rocksien, Kaiser; Nober (1), Jung (4), Müller (1), Mühlhans (3), Walter (5), Stöhr (2), Deimer (3), Berger (2), Weber (7), Andermann (6), Höhn (7), Grundmann (9/2).
HSG VfR/Eintracht Wiesbaden II: Franco; Görting (2), Hermsen, Moos (2), Reichow (1), Filipovic (1), Robinson (2).
SR: Rudolph/Nagelschmitt (Kassel/Waldeck) - Zuschauer: 100 - Zeitstrafen: 2 – 0 (Strafminuten) -
Siebenmeter: 3/2 – 4/1.

Markus Röhrsheim, Gießener Allgemeine

MSG Linden freut sich auf das Derby in Langgöns

(ul) Jetzt geht die Landesliga-Saison erst so richtig los, denn in den kommenden Wochen stehen die Derbys mit den regionalen Konkurrenten Langgöns und Lollar sowie den Spitzenmannschaften Breckenheim und Kastel aus dem Wiesbadener Raum an. Da wird sich sehr bald die „Spreu vom Weizen“ trennen. Zunächst muss die MSG Linden also zum Nachbarschaftsduell in Langgöns antreten. Die Begegnung in der Karl-Zeiß-Halle, Langgöns am Sonntag (12. 11.) beginnt um 17 Uhr. Der TSV Langgöns hat sich nach mäßigem Start in die Saison ordentlich stabilisiert und zeigte zuletzt deutlich, dass die Mannschaft einen Spitzenplatz in der Landesliga anvisiert. Am letzten Wochenende landete Langgöns zum Beispiel bei der TSG Eddersheim einen Sieg mit 10 Toren Differenz, während die MSG Linden daheim gegen Eddersheim nur ein 30:30 Unentschieden erreichte. Aber das hat am Sonntag alles nichts zu bedeuten, denn beim nachbarschaftlichen Kräftemessen gelten wieder ganz andere Kriterien – vor allem der Wille zum Sieg und das Freisetzen aller Kräfte in der Defensive. Es wäre sicherlich auch von Vorteil, wenn eine starke Zuschauerkulisse unserem Team in Langgöns Unterstützung geben könnte!

 

 

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