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MSG Linden gibt in Friedberg einen Punkt ab

(ul) Nur eine Halbzeit lang spielte die MSG Linden vor stimmungsvoller Kulisse in Friedberg so souverän, wie sich das Trainer Mario Weber und die mitgereisten Fans vorgestellt hatten. Von Beginn an agierte der Angriff druckvoll und schaffte es vor allem, Tobi Mühlhans am Kreis in Szene zu setzen. Aber es kam auch schon in den ersten dreißig Minuten zu häufigen Anspielfehlern und Ballverlusten, die von den Hausherren durch Tempogegenstöße konsequent genutzt wurden. Immerhin war die MSG Linden bis zum 15:13-Stand zur Pause stets dominant, und man konnte hoffen, dass die Mannschaft in der 2. Halbzeit endlich zu ihrem Spiel finden würde.

Stattdessen stieg die Fehlerquote weiter, und selbst ein mehrmaliger Drei-Tore-Vorsprung zum 13:10 in der 26. Min. und 18:15 in der 37. Min. sorgte nicht für die nötige Ruhe. Die Friedberger spürten, dass der Favorit wankte und kämpften bedingungslos um ihre Chance.
Bei der MSG Linden ließ der Angriffsdruck immer weiter nach, und die Gastgeber profitierten weiter von Abspielfehlern und unvorbereiteten Torwürfen des Favoriten. Dazu wurden auch noch zwei Siebenmeter nicht verwandelt. In der Schlussphase wechselte die Führung mehrmals, unsere MSG wirkte eher ratlos, während die Friedberger - angetrieben vom Publikum - sich das 26:26-Unentschieden redlich verdienten.
Obwohl auf beiden Seiten 26 Tore fielen, waren die Torhüter – sowohl auf Friedberger wie auch auf Lindener Seite – richtig gut. Es war eher so, dass die Abwehrreihen viel zu viele völlig freie Torwürfe zuließen.
Für die MSG Linden spielten:
Schindowski, Rocksien, Weber; Mühlhans 7, Weber 4, Grundmann 3, Walter 3, Höhn 2, Wrackmeyer 2, Deimer 2/1, Jung 1, Berger 1, Andermann 1

Heimspiel gegen HSG Goldstein/Schwanheim
(ul) Am Samstag (24. 11.) spielt unsere MSG Linden um 19.45 Uhr in der Sporthalle Lützellinden gegen die HSG Goldstein/Schwanheim.
Die Gäste belegen zurzeit den 12. Platz in der Landesliga bei 6:14 Punkten. Sie holten zwei Siege gegen Oberursel und Wettenberg sowie zwei Unentschieden gegen Langgöns und Holzheim.
Von der Papierform her müsste die MSG Linden diese Partie natürlich gewinnen, aber es fragt sich, ob unsere Mannschaft wieder zu ihrem souveränen Spiel zurückfindet. Ein besserer Zugriff in der Abwehr wäre ebenfalls wünschenswert.
Ansonsten bewahrheitet sich die Feststellung, dass in dieser Saison keiner Mannschaft der „Durchmarsch“ gelingen wird. Es ist vielmehr so, dass das Leistungsniveau sehr eng beieinander liegt und dass an jedem Wochenende überraschende Ergebnisse möglich sind.
 

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