© TSV Lützellinden

Starker MSG-Angriff entscheidet Derby gegen Lollar/Ruttershausen

MSG nutzt Ausrutscher des TV Breckenheim und rückt näher

(lum) Die MSG Linden hat auch das Rückspiel bei der SG Lollar/Ruttershausen für sich entschieden. Im Derby am Samstagabend erkämpfte sich die MSG-Truppe von Trainer Mario Weber einen 32:24 (14:13)-Auswärtserfolg und behauptet damit weiterhin den dritten Tabellenrang in der Handball-Landesliga Mitte. Tabellenführer TV Breckenheim patzte unterdessen in Wiesbaden, womit die MSG wieder auf zwei Punkte an die Südhessen heranrückt. „Wir haben heute über 60 Minuten ein recht solides Spiel gemacht und eine gute Vorstellung abgeliefert. Ein verdienter Sieg“, lobte MSG-Trainer Mario Weber nach dem Spiel. „Insgesamt hatten wir heute überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel und auf die Offensive von Linden“, monierte SG-Coach Aljoscha Schmidt. Gerade in der Defensive fehlte es der SG im zweiten Durchgang an kämpferischem Einsatz, um die Gäste aus Linden in den Zweikampfsituationen zu stoppen.

Vor 100 Zuschauern in der Sporthalle Lollar-Süd, hatte die MSG Linden gleich den besseren Start erwischt. Die Treffer von Lukas Walter zum 2:1 (5.) und Julian Weber beim 4:2 (9.) brachten die Gäste in Front. Lollar/Ruttershausen blieb zwar wie beim 6:6 von Björn Spieß (15.) an der MSG dran, doch eine Führung wollte der Schmidt-Sieben nicht gelingen. Über das 11:8 von Marc Köhn behauptete Linden den Vorsprung, ehe Lollar/Ruttershausen kurz vor dem Pausenpfiff noch auf 13:14 (Thimo Wagner/30.) verkürzte. „Wir haben in der ersten Hälfte ein ausgeglichenes Spiel gezeigt und auch die Zweikämpfe gewonnen. Das hat dann in der zweiten Halbzeit überhaupt nicht mehr gepasst“, gab Schmidt später zu Protokoll. Stattdessen präsentierte sich Lollar/Ruttershausen in der Deckung zu passiv und blieb meist zu nah am Sechsmeter. Mit ihren starken Rückraumakteuren hatte die MSG somit wenig Mühe in den Eins-gegen-eins-Situationen. Jonas Weigelt baute die Führung mit dem 21:16 (45.) wieder aus. „Wir hatten in der zweiten Hälfte wieder einmal einen Bruch im Spiel. Egal mit welcher Abwehrformation wir gespielt haben – es hat einfach nicht gefruchtet“, so Schmidt. Linden schien den Gastgeber in allen Situationen der zweiten Halbzeit immer einen Schritt voraus zu sein und profitierte auch vom stark aufspielenden Nils Kaiser im MSG-Tor. Dem 20:24 von Nico Piazzolla in der 49. Minute, ließ Lindens Lukas Loh per Doppelschlag die 28:21-Vorentscheidung folgen (54.). „Hinten raus haben wir solide gespielt, gut verteidigt und leichte Tore gemacht“, lobte Weber.

Aufstellung Lollar/Ruttershausen: Anthes, Pellmann; Frosch, Schneider (4), Graf, Bambey, Spieß (8/3), Kludt (1), Piazzolla (2), Dorzweiler, Los Santos, Ziehm (3/2), Wagner (2), Patrick Engel (4).

Aufstellung Linden: Rocksien, Kaiser; Nober (7), Semmelroth (2), Mühlhans (2), Walter (4), Köhn (4), Berger, Weigelt (1), Loh (4), Weber (2), Andermann (2), Schuchmann (4).

Zeitstrafen: 4:4 Min. – Siebenmeter: 6/5:0/0. – Zuschauer: 100. – Schiedsrichter: Milke/Vogt.

 

MSG Linden vor nächstem Landesliga-Derby gegen den TSV Langgöns

(lum) Ein weiteres Derby steht an. Nach dem klaren Erfolg über die SG Lollar/Ruttershausen am vergangenen Wochenende will die MSG Linden auch am kommenden Spieltag überzeugen. Am Samstagabend

28. Januar 2017/ 19:45 Uhr / Sporthalle Lützellinden

haben die Schwarz-Weißen den TSV Lang-Göns zu Gast. „Das wird das nächste schwierige Derby für uns. Es wird darauf ankommen, dass wir die Achse Jänicke und Hopp direkt in den Griff bekommen“, gibt MSG-Trainer Mario Weber einen Einblick in den Matchplan für das Heimspiel. Lang-Göns sitzt nicht ohne Grund der MSG auf dem vierten Tabellenrang dicht im Nacken. Der Aufsteiger von 2015 spielt in seiner zweiten Landesliga-Saison in Folge ansehnlichen Handball und stellt eine stabile 3:2:1-Deckung. Das Hinspiel in Lang-Göns ging mit 31:22 klar an die Gäste, doch am Samstag dürfte der TSV darauf aus sein, die Partie nach Möglichkeiten deutlich offener zu gestalten. „Breckenheim hat uns mit seinem Ausrutscher in Wiesbaden eine gute Vorlage gegeben. Davon müssen wir jetzt profitieren und unseren dritten Platz weiter festigen“, so Weber. Personaltechnisch kann der Coach aus dem Vollen schöpfen. Alle MSG-Akteure präsentierten sich zuletzt in guter Verfassung.

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