© TSV Lützellinden

MSG Linden in Hüttenberg ohne echte Chance

(lum) Bittere Niederlage für die Handballer der MSG Linden in der Landesliga Mitte am Sonntagnachmittag. Gegen die U23 des TV 05/07 Hüttenberg ging die von Trainer Mario Weber geführte Truppe mit 16:29 (7:13) baden und hat damit bereits sechs Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter. Während Hüttenberg mit großen Schritten in Richtung Wiederaufstieg eilt, muss sich die MSG vorerst dem Kampf um Platz Zwei widmen, denn dort sitzt noch der TV Breckenheim, der sein Heimspiel am Wochenende gewinnen konnte. „Generell muss man heute sagen, dass wir die ersten 10 Minuten noch relativ ausgeglichen gestalten konnten, doch danach hatten wir keine wirkliche Chance mehr“, sagte ein sichtlich enttäuschter MSG-Coach Weber nach dem Abpfiff im Sportzentrum Hüttenberg. „Der TVH hat uns heute die Grenzen aufgezeigt.“ Das Hinspiel in Linden hatte die MSG noch mit 21:19 gewonnen.

Mit einer Siegesserie von sieben Erfolgen in Serie war die MSG Linden bei den Blau-Roten angetreten und war sogar mit 2:1 durch Simon Semmelroth (5.) in Führung gegangen. Allerdings hatte die Zweitligareserve am Sonntag ohne Zweifel nicht den Anspruch, den Auftritt aus dem Hinspiel wiederholen zu wollen. Stattdessen trat die U23 von der ersten Minute an motiviert auf und kam nach dem 4:2 von Sören Deimer (9.) zum 4:4-Ausgleich von Moritz Völlger (13.). Mit schnellem Offensivspiel setzte die U23 um Spielmacher Tim Lauer – den Weber später in Manndeckung nehmen ließ – der MSG nun zu. Goalgetter Johannes Klein sorgte für das 8:5 und zwang die MSG damit zur ersten Auszeit. Doch auch danach blieb Hüttenberg die bessere Mannschaft. Lauer zum 12:6 machte den Leistungsunterschied sichtbar. Jannik Andermann warf zum 7:13 Halbzeitstand ein.

Noch geplagt von zwei Zeitstrafen, die Linden mit in die zweite Hälfte nehmen musste, kam die MSG sichtlich angeschlagen wieder auf die Platte. „Unsere Einstellung hat einfach nicht mehr gestimmt“, monierte Weber, der von der Seitenlinie mit ansehen musste, wie Hüttenberg mit der Achse Tim Lauer und Kreisläufer Max Panther weiterhin stark aufspielte. Das Torhüterduell konnte die MSG ebenfalls nicht für sich entscheiden. Die späte 3:2:1-Deckung gegen die Hüttenberger Offensive stellte den Spitzenreiter dann auch nicht mehr vor große Herausforderungen. Über das 18:10 und 23:13 der Hausherren geriet Linden immer weiter in Rückstand und musste am Ende die verdiente 16:29-Niederlage hinnehmen.

„Das ist jetzt natürlich ein bisschen ernüchternd für uns. Aber das müssen wir nun akzeptieren und an vielen Stellen arbeiten, um variabler zu werden“, so Weber abschließend.

Aufstellung Hüttenberg U23: Laudt, Lorenz; Völlger (5), Otto, Panther (4/1), Oberst (1), Chalepo (1), Cremers (3/3), Lauer (7), Schmidt (2), Thrun, Kraushaar (2), Klein (4).

Aufstellung Linden: Rocksien, Kaiser; Nober, Jung (2), Semmelroth (1), Mühlhans (1), Walter, Köhn, Deimer (1), Berger (1), Loh (2), Andermann (5), Höhn, Schuchmann (3/3).

Zeitstrafen: 6:8 Min. – Siebenmeter: 5/4:4/3. – Zuschauer: 400. – Schiedsrichter: Hohm/Petry. 

 

Nach dem Topspiel ist vor der Pflichtaufgabe

MSG Linden vor Duell mit Schlusslicht Lumdatal – Coach Weber fordert Erfolg

(lum) Es sind die Derbywochen in Linden. Nach dem Heimspiel von vor zwei Wochen gegen den TSV Lang-Göns, steht für die MSG Linden das nächste Duell mit einem Lokalrivalen an. Am Sonntag / 17:00 Uhr / Stadthalle Linden trifft die MSG in der Handball-Landesliga Mitte auf das Tabellenschlusslicht HSG Lumdatal. Nach der Pleite in Hüttenberg fordert MSG-Coach Mario Weber von seinem Team eine Wiedergutmachung. „Wir müssen jetzt den Kopf anheben, das Spiel abhaken und dafür sorgen, dass wir die nächsten zwei Punkte bei uns behalten.“

Die Spielgemeinschaft aus Lumdatal wurde als Aufsteiger zuletzt schwer abgestraft, sammelte nur sechs Punkte und kommt mit einer Serie von drei Niederlagen in Folge nach Linden. Im Abstiegskampf wechselten die Gäste zudem ihren Trainer. Clemens Bukschat ist seit neuestem für das Team zuständig – ein erfahrener Mann in der Landesliga. „Ich denke, sie werden mit einer gehörigen Menge Aggressivität bei uns antreten. Clemens wird das Team auf uns einstellen“, so Weber. Mit Max Kühn im Rückraum verfügt die HSG über einen wurfgewaltigen Spieler und mit Michael Kern über einen schnellen Akteur in der ersten Welle. Bei der MSG wird mit Jonas Weigelt ein Spieler mit Sicherheit ausfallen. Lukas Loh und Julian Weber könnten für die MSG am Wochenende wieder auf der Platte stehen. „Wir müssen uns jetzt für die restliche Saison das Ziel setzen, noch so viele Spiele wie möglich zu gewinnen“, gibt Weber die Richtung vor.

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