Liebe Handballfreunde der HSG Linden,
(ul) die Corona-Pandemie hat unser Land weiterhin fest im Griff, die Auswirkungen bekommen die Hallensportarten leider besonders hart zu spüren.
Bei der HSG Linden sind zurzeit etwa 300 Handball-Sportler in 18 Jugend- und 6 Aktiven-Mannschaften mehr oder weniger „auf Entzug“ und sehnen eine Rückkehr in die Sporthallen herbei.
Nachdem der Ligastart für alle Mannschaften im Herbst mehrmals verschoben wurde, sind Training und Handballspiele jetzt vorerst bis 31. Januar 2021 untersagt. Falls es im Frühjahr doch noch zur Aufnahme des Spielbetriebs kommen sollte, wird die Saison wahrscheinlich nur noch verkürzt in Form einer Halbserie durchgeführt werden können.
Der Verzicht auf Handball trifft unsere jungen Sportlerinnen und Sportler im Leistungs- und Freizeitbereich hart, gerade auch für Kinder und Jugendliche sind die Trainingszeiten und die Spiele am Wochenende von besonderer Bedeutung.
Aber auch die Anhänger der Mannschaften vermissen das Zusammensein und die Atmosphäre in den Sporthallen. Die Gespräche der Zuschauer untereinander, die gemeinsame Anfeuerung unserer Mannschaften fehlen doch sehr! Man kann nur hoffen, dass sich die allgemeine Gefahrensituation bald entschärft!
Der Vorstand der HSG Linden hat die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass im Frühjahr 2021 doch noch eine Rückkehr in unseren Mannschaftssport möglich sein wird.
Damit die Verbindung der „Handball-Familie“ untereinander nicht ganz abreißt, haben wir das neue Saisonmagazin der HSG Linden an alle Haushalte in Großen-Linden, Lützellinden und z. T. auch in Kleinlinden verteilt. Hier kann man sich über den aktuellen Stand im Jugend- und Aktivenbereich der HSG Linden in Wort und Bild ausführlich informieren.
Die aktuelle Lage und Neuausrichtung der HSG Linden
Wenn man die Handball-Meldungen in der Presse verfolgt, stellen sich viele Fragen für die Vereine im regionalen Bereich. Die Aussichten für den Handballsport unterhalb der 1. und 2. Bundesliga bleiben weiterhin sehr ungewiss. Die gesamte Spielrunde 2020/2021 wird von der Oberliga bis zur D-Klasse vermutlich nicht zu Ende gespielt werden können, so dass erst im Laufe des Sommers wieder Sport mit Körperkontakt in den Hallen zugelassen wird. Das heißt, dass der normale Spielbetrieb erst wieder im September 2021 möglich sein wird.
Für alle Vereine stellt sich die Frage, welche Folgen das Herunterfahren jeglicher vereinssportlichen Betätigung sowohl bei den Erwachsenen als auch vor allem bei den Jugendlichen über viele Monate hinweg haben wird. Es tut weh zu sehen, dass die Mädchen und Jungen, die bisher mindestens zweimal wöchentlich mit ihren Übungsleitern trainiert und sich auf ein Spiel am Wochenende gefreut haben, schon monatelang von ihrem Lieblingssport ausgeschlossen sind. Man kann nur hoffen, dass alle Kinder und Jugendlichen nach dem Ende der Pandemie den Weg zurück zum Vereinssport finden.
Im Bereich der Erwachsenen warten bei der HSG Linden die beiden Damenmannschaften und vier Herrenteams darauf, dass die Trainingsarbeit wieder beginnt und hoffen auf den Re-Start des Spielbetriebs. Als Folge der Corona-Pandemie ist leider zu erwarten, dass sich auch bei der Zulassung von Zuschauern in Zukunft einiges ändern wird, und das wird für alle Vereine durch die Reduzierung von Einnahmen durch Eintrittsgelder und den Verkauf von Speisen und Getränken an den Spieltagen auch Auswirkungen im finanziellen Bereich haben. Trotz all dieser Unwägbarkeiten ist der Spielbetrieb aller 24 Mannschaften, einschließlich den dazugehörigen Übungsleitern, für die nahe Zukunft gesichert.
Dafür möchten wir uns bei unseren treuen Sponsoren und den Stammvereinen an dieser Stelle herzlich bedanken.
Und doch wird sich nach dem Abklingen der Corona-Beschränkungen auch bei der HSG Linden einiges ändern.
"Heimliche Helden" beim TSV Lützellinden
Die Volksbank Mittelhessen und der Turn- und Sportverein 2006 Lützellinden e. V. bedanken sich bei Doris Zülch. Im Rahmen des Wettbewerbs „Heimliche Helden“ würdigen wir das besondere Engagement von Menschen, die mutig und willensstark anpacken und die beseelt sind vom Füreinander und Miteinander. Sie gehören dazu! Vielen Dank, dass Sie sich aktiv für andere einsetzen und damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten“, steht in der von den beiden Volksbank-Vorstandsmitglieder Dr. Peter Hanker und Dr. Lars Witteck unterzeichneten Urkunde, die Doris Zülch aufgrund der Coronapandemie nun durch Frank Petry überreicht wurde.
Auch Ilse Eichhorn gratulierte seitens des TSV-Vorstand zu dieser tollen Würdigung ehrenamtlichen Engagements für den TSV Lützellinden. „Die Teilnahme des TSV 2006 Lützellinden an dem Förderwettbewerb „Heimliche Helden“ der Volksbank Mittelhessen hat sich gelohnt. Der TSV wurde mit einer Spende von 1.000 Euro unterstützt. Doris Zülch wurde zurecht als „Heimliche Heldin“ vorgeschlagen und ausgezeichnet. Denn sich über 60 Jahre ehrenamtlich im TSV und auch seinem Vorgängerverein, dem TV Lützellinden, ehrenamtlich einzubringen, das Verdient nicht nur Dank und Anerkennung, sondern auch eine gebührende Würdigung“, betonte Petry bei Überreichung der Urkunde der Volksbank Mittelhessen vor dem TSV-Vereinsheim. Doris Zülch gehörte 1958 zur Frauenhandball-Gründermannschaft, war von 1973 bis 1982 lizenzierte Übungsleiterin Kinderturnen und brachte sich im Vorstand ein. Nachfolgend fungierte sie als Betreuerin der Bundesligamannschaft und als Bundesligaobfrau im TVL. Damals feierten die Lützellindener Handballfrauen große nationale und internationale Erfolge und fast das ganze Dorf stand hinter der Mannschaft. Noch heute nimmt die aktive Sportlerin eine Tätigkeit als Übungsleiterin der Seniorengruppe wahr. 1992 gehörte die Geehrte zu den Mitgründern der Seniorengruppe. Darüber hinaus ist sie auch in der Trimmsportgruppe Frauen beim TSV aktiv. „Auch wenn unser Mitglied Doris Zülch trotz ihres tollen Engagements nicht unter den zehn Favoriten der Jury ist, sind wir dennoch sehr stolz auf sie. Herzlichen Dank für Deinen tollen Einsatz“, gratulierte Ilse Eichhorn und überreichte Blumen zur Ehrung.
HSG Linden aktuell
Der Handballsport im Jugendbereich der HSG Linden lebt!
(ul) Jetzt füllen sich die Sporthallen endlich wieder mit Leben!
In den Umkleidekabinen und auf den Spielflächen toben von den Minis bis zu den A-Jugendlichen die Mädchen- und Jungenmannschaften und gehen ihrer Lieblingssportart mit viel Freude nach. Isoliertes Training per Videoauftrag vor dem Bildschirm ist out, reales Treffen mit den Spielgefährten ist wieder angesagt. Auch unsere Übungsleiter hatten ihre Schützlinge über Wochen und Monate sehr vermisst und freuen sich jetzt auf das Wiedersehen. Die Trainer – egal welchen Alters – hatten in der Zwischenzeit als soziale Bezugspersonen bevorzugt die Möglichkeit, sich impfen zu lassen, und sie werden auch weiterhin alles Notwendige unternehmen, um die aktuell angesagten Hygienestandards in Corona-Zeiten zu erfüllen. Die Leitung der HSG Linden ist sehr erleichtert, dass gerade die Basisarbeit im Jugendbereich wieder Fahrt aufnimmt und hofft, dass uns keine Rückschläge treffen mögen.
Der 30. Linden-Cup rückt näher – wir trauen uns was!
(ul) Die HSG Linden hat selbst im „Seuchenjahr“ 2020 eine Möglichkeit gefunden, für das traditionelle Handball-Wochenturnier eine Lücke im Kalender zu finden. Anfang September 2020 waren an den sechs Spielabenden jeweils nur 50 Zuschauer pro Spiel bei Einhaltung sehr strenger Hygiene-Bestimmungen in der Stadthalle zugelassen. Der Veranstalter zeigte sich nach dem 29. Linden-Cup natürlich sehr erleichtert, dass aufgrund aller Vorsichtsmaßnahmen während und nach dem Turnier niemand zu Schaden gekommen war.
Inzwischen hat sich in Bezug auf Veranstaltungen in geschlossenen Räumen einiges geändert, und es könnten bis Mitte August auch durchaus noch weitere Lockerungen folgen.
Aktuell heißt es in Stufe 3 der Vorschriften für Veranstaltungen in Hessen: „Veranstaltungen in Innenräumen bedürfen bis zu einer Teilnehmerzahl von 250 keiner Genehmigung mehr“.
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