WJSG Leih./Klein-/Lützell. - TG Friedberg
(mro) Gebrauchter Sonntag. Trübe und trostlos wie das Wetter war der Auftritt unserer Mannschaft beim Gastspiel in Friedberg. Was folgerichtig mit einer verdienten 14:17 (3:7)-Niederlage endete. Während sich Friedbergs Trainierin nach dem Abpfiff wunderte, dass ihre Mannschaft zu einer solchen Leistung fähig war, waren wir auf der Trainerbank ebenfalls sprachlos. Denn leider war bei unserer Mannschaft fast nichts zu sehen von den positiven Ansätzen der letzten beiden Spiele. Im Angriff zu statisch wurden die wenigen Torchancen gegen eine zugegebenerweise nicht schlechte Friedberger Torfrau fahrlässig vergeben. Zudem fehlte in der Deckung die Entschlossenheit, so dass speziell Friedbergs Nummer 17 unsere Abwehr ein ums andere Mal narrte. Hätte nicht noch zumindest Sophie Abel im Tor Normalform gezeigt, der Halbzeitstand hätte noch deutlicher ausfallen können.
Ein schnelles Tor nach Wiederbeginn machte kurz Hoffnung. Doch weiter fehlte hinten jegliche Konsequenz, so dass wir einen Gegner, der sicherlich nicht stärker ist, immer wieder zu Toren einluden. Ein zwischenzeitlicher sieben Tore Rückstand war besorgniserregend. Doch als ob die Manschaft einen Schalter umgelegt hätte, startete man auf einmal eine Aufholjagd und war beim 14:16 kurz vor dem Ende noch einmal in Reichweite. Leider war dieses Erwachen allerdings zu spät, so dass man dem Gegner zu einem verdienten Sieg gratulieren musste.
Neben den zwei Toren von Lena Roth, die damit zumindest ein wenig Selbstvertrauen tanken konnte, gab es aber noch einen weiteren positiven Aspekt. Es war das einzige Spiel Sonntag morgens um 10 Uhr. Was offenbar zu früh für unsere Mädels war.
Bleibt zu hoffen, dass wir bis zum nächsten Heimspiel am Samstag, 11.11. um 11.30 Uhr in der Halle der Brüder-Grimm-Schule die richtigen Lehren aus dieser Begegnung ziehen werden.