© TSV Lützellinden

2020 aktueller Stand Linden-Cup
Es fällt recht schwer, einen weiteren Bericht über den aktuellen Stand zur Durchführung des 29. Linden-Cups zu schreiben, denn es dürfte mittlerweile die Version 3 oder 4 sein.
Die Corona-Pandemie hat uns seit März 2020 voll im Griff mit all ihren Auswirkungen auf die Austragung einer Großveranstaltung in der Stadthalle Linden. Konnte man im Frühjahr noch von einer bereits in allen Details durchgeplanten Turnierveranstaltung mit den Erstligisten MT Melsungen, TSV Hannover-Burgdorf, TBV Lemgo und dem TV Hüttenberg ausgehen, so musste sich die HSG Linden recht schnell von einem solchen „Highlight“ verabschieden. Insbesondere der Handballsport wurde von den Corona-Maßnahmen so stark getroffen, dass wir den Bundesligavereinen nicht nur aus sportlichen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen leider absagen mussten, in der Hoffnung, dass beim 30. Linden-Cup 2021 den Handball-Fans wieder die gewohnte Qualitätsstufe geboten werden kann.


Reines Regionalturnier anstelle des traditionellen Doppelturniers
Wir wollten aber den 29. Linden-Cup nicht gänzlich absagen, sondern bemühten uns von Anfang an um eine andere Turnierform, indem wir die gewohnte Doppelveranstaltung Bundesliga-Turnier plus Regional-Turnier ausnahmsweise auf ein Regionalturnier beschränken wollten. Immerhin waren in der Vergangenheit schon die besten mittelhessischen Vereine „an Bord“, also galt es, für dieses Regionalturnier entsprechende Vereine der höchsten hessischen Spielklassen zu bekommen. Es zeigte sich, dass unsere Einladung bei allen angesprochenen Oberligisten und Landesligisten auf große Zustimmung traf. Schließlich erhofften sich die Trainer gute Spielmöglichkeiten und damit beste Spielpraxis kurz vor dem Start in die neue Saison 2020/2021. Nach wenigen Tagen lagen dann die Zusagen der vier Oberligisten HSG Pohlheim, HSG Wettenberg, HSG Kleenheim und TV Petterweil und von vier ambitionierten Landesligisten mit der TSF Heuchelheim, der HSG Lumdatal, der TG Friedberg und der HSG Linden vor.

Machen die bisherigen Sponsoren mit?
Bestärkt in unserem Vorhaben hat uns die Reaktion unserer treuen Sponsoren, von denen die meisten sich bereit erklärt haben, auch die „abgespeckte Version“ finanziell zu unterstützen. Diese Bereitschaft zeigt, dass über Jahre hinaus eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Veranstalter und Sponsoren gewachsen ist. Dafür ist die HSG Linden sehr dankbar und wird versuchen, den Wünschen der treuen Sponsoren weitestgehend auf verschiedenen medialen Wegen wie Presse-Arbeit und Live Stream entgegen zu kommen.

Lockerungen für den Handballsport durch die Landesregierung
Was bisher noch fehlte, war die generelle Zulassung von Kontaktsport in den Hallen für die Trainingsarbeit und die Durchführung von Testspielen. Mit Datum vom 1. August 2020 hat die Hessische Landesregierung beschlossen, dass Handballsport generell und in allen Formen jetzt wieder zugelassen ist, wenn die hygienischen Voraussetzungen eingehalten werden.

Die Problematik liegt in den „hygienischen Voraussetzungen“!
Auf den ersten Blick sorgen die Lockerungen durch die Landesregierung zunächst für große Erleichterung auch im Blick auf die Zulassung von bis zu 250 Zuschauern bei Handballspielen. Die Hallen der Vereine unterhalb der Bundesligen sind aber in der Zuschauerkapazität so beschränkt, dass die Einhaltung der Abstandsregelung von 1,50 m zu ernüchternden Publikumszahlen in der Realität führt. Das heißt, dass „Stand heute“ in der Stadthalle Linden plus-minus 100 Zuschauer Platz nehmen dürfen. Mit anderen Worten kann der Veranstalter nur mit relativ geringen Eintrittsgeldern und Verkaufserlösen rechnen. Dies gilt übrigens nicht nur für den Linden-Cup sondern auch für alle Heimspiele während der Hallenrunde, die voraussichtlich am 12./13. September beginnt.

Voraussichtlicher Turniertermin 1. – 6. September
Der 29. Linden-Cup war ursprünglich für die Woche vom 10. – 15. August vorgesehen, also während der Sommerferien. Jetzt ist die Turnierwoche für die erste Septemberwoche vorgesehen, d.h. dieser Termin wird nach Ende der „Urlaubszeit“ auch zu Problemen bei den Helferkapazitäten führen. Und es werden sehr viele Helfer nötig sein, wenn man die bisher gültigen hygienischen Voraussetzungen erfüllen möchte. Darüber hinaus kann man nur hoffen, dass mit der Rückkehr der Urlaubsreisenden nach den Sommerferien kein weiterer „Lockdown“ alle Planungen über den Haufen wirft.
Die HSG Linden als Veranstalter muss auf jeden Fall vermeiden, dass Spieler, Zuschauer und Helfer in irgendeiner Form gesundheitliche Schäden davontragen könnten.

 

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