© TSV Lützellinden

Tabellenführer für 30 Minuten

(cs) Eine zuverlässige, undurchdringliche Defensive und ein Offensivspiel in ungewohnter Präzision und ein untalentierter Trommler, der zwar das rhythmische Klatschen der Ersatzbank der HSG Linden zunächst aus dem Takt, nicht jedoch die Spielerinnen auf der Platte aus dem Tritt brachte, waren die Garanten dieses erneut überzeugenden Auftrittes des Lindener Damenteams. 

Der Überflieger der fünf ersten Spiele, Marburg/Cappel, den die HSG Linden vor 2 Wochen bereits krass ausbremste, musste heute eine weitere, bittere 28 : 23 Niederlage in und gegen den TSV Griedel hinnehmen und rutschte in der Tabelle ab, während das Team Wettenberg II, das 30 Minuten später in den Handballabend startete, erwartet leichtes Spiel gegen den Tabellenletzten aus Fernwald hatte (36 : 20).

 

Die HSG Linden selbst hatte das Team II aus Gedern/Nidda nach einer kurzen Zeit des „Beschnupperns“ (8 : 8 / 17. Minute) recht zügig unter Kontrolle und legte bis zur Pause bereits auf 15 : 10 vor. Dass man dann mit Halbzeit 2 die erste, dank zweier cleverer Heber über die Torhüterin durch Johanna Seifert spielerisch, und mit weiteren 17 Toren sogar noch toppen konnte, überraschte in Dominanz und Deutlichkeit – Endstand 32 : 20 – die Zuschauer denn doch.

Und doch reichte es erwartungsgemäß nur aufgrund der besseren Tordifferenz (+ 4) des Teams von Wettenberg II am Ende des Handballtages nicht, die kurzzeitig gekaperte Tabellenspitze zu behaupten.

Dennoch, das „Understatement“ des Trainergespanns, das zu Saisonbeginn an die Wand projizierte „Abstiegsgespenst“, gibt man denn doch nun besser an die gerade begonnene „Fastnacht“ ab.

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