Unsere diesjährige Tagesfahrt führte uns am 07.09.2016 in Deutschlands älteste Stadt, Trier. Bei hochsommerlichen Temperaturen machten wir uns auf den Weg. In Bernkastel Kues legten wir einen kurzen Zwischenstop ein und konnten hier die schöne Aussicht auf die Mosel und die umliegenden Weinberge genießen, bevor wir dann nach Trier weiterfuhren.
Nach dem Mittagessen erwartete uns eine Stadtrundfahrt unter ortskundiger Führung vorbei an den Kaiserthermen und vielen anderen Sehenswürdigkeiten, die zu Fuß nicht erreichbar waren, so z. B. auch an der Römerbrücke.
Sie wurde im 2. Jahrhundert n. Chr. erbaut, die Grundpfeiler aus dieser Zeit sind auch heute noch unserem täglichen enormen Straßenverkehr gewachsen – beachtlich! Anschließend wurden wir zur eigentlichen Stadtführung erwartet. Die Basilika, unsere erste Station, erbaut im 4. Jahrhundert, ist der größte ungeteilte Raum der Antike nördlich der Alpen, ein einzigartiger Bau mit gewaltigen Ausmaßen: Länge 70 m, Höhe 30 m, die Mauern sind 2,70 m dick. Heute dient der Raum der ev. Kirche als Gotteshaus. Weiter führte uns der Weg zur Liebfrauenkirche, in die wir nur einen kurzen Blick werfen konnten. In deren unmittelbaren Nähe befindet sich der Dom, die Mutterkirche des Bistums Trier. Zum Abschluß der Führung standen wir vor dem Wahrzeichen der Stadt, der Porta Nigra, weltberühmt und letzter Rest der ehemaligen gewaltigen römischen Stadtbefestigung. Der mächtige Bau zeigt sich uns heute durch Umwelteinflüsse und Verwitterung sehr dunkel, fast schwarz. Daher der Name Porta Nigra – Schwarzes Tor.
Es gab also viel Wissenswertes und Interessantes zu sehen und zu hören, und so blieb uns nur eine kurze Zeit für ein kleines Päuschen bei Kaffee oder Eis, aber als wir gegen 19.30 Uhr wieder wohlbehalten zu Hause ankamen, konnten wir uns wie immer bei einem kleinen Imbiß stärken und den Tag in gemütlicher Runde beschließen.