© TSV Lützellinden

TSV Tagesfahrt mit unseren Mitgliedern und Freunden an den Mittelrhein.

Nach einer langen Periode mit regnerischem, ungemütlichen Wetter wurde uns am 4. September ein wunderschöner Sonnentag beschert; so waren alle 43 Teilnehmer voller Erwartung, und gut gelaunt starteten wir kurz nach 8.00 Uhr mit einem schönen Reisebus der Firma Gimmler in Richtung Koblenz über Limburg zu unserem ersten Ziel, der Festung Ehrenbreitstein (erbaut 1817 zur Sicherung der Moselmündung). Das weitläufige Areal, 2011 Ort der Buga, ist jetzt eine riesige, gepflegte Rasenfläche, doch mit etwas Fantasie kann man sich hier eine prächtige, blühende Landschaft wie zur Zeit der Gartenschau vorstellen. Von einer Plattform bot sich uns ein weiter Blick auf das gegenüberliegende Koblenz mit dem Deutschen Eck und der Moselmündung.

Natürlich gab es auch das traditionelle Frühstück am Bus.
Gut gestärkt setzten wir unsere Fahrt fort und fuhren auf der linksrheinischen Seite weiter bis nach Boppard. Hier sollte unsere Dampferfahrt beginnen, auf die wir uns bei diesem herrlichen Wetter besonders freuten. Die Zeit bis zur Abfahrt des Schiffes nutzten die meisten von uns nach einem guten Mittagessen zu einem gemütlichen Bummel über die schöne Rheinpromenade. Um 14.00 Uhr gingen wir an Bord der „Boppard“, einem komfortablen, modernen Schiff der Köln-Düsseldorf-Flotte. Zweieinhalb Stunden dauerte die Fahrt auf dem wohl landschaftlich schönsten Teil des Mittelrheins. Vorbei an malerischen Städtchen, Burgen in luftiger Höhe, auch zerfallenen Burgruinen, die alle von längst vergangener Macht erzählen, Weinbergen, manche in extremen Steillagen, dem sagenumwobenen Loreleyfelsen, stolze 132 Meter hoch; hier befindet sich die schmalste, tiefste und in früherer Zeit wohl auch gefährlichste Stelle des Rheins. Ob das wohl den Dichter Heinrich Heine bewogen haben mag, die bekannten Zeilen „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten?“ zu schreiben? Spontan haben wir hier die erste Strophe des Liedes gesungen. All dieses konnten wir in vollen Zügen genießen.
Die Pfalz bei Kaub, eine ehemalige Zollstation auf einer kleinen Rheininsel, zog noch einmal die Blicke auf sich, Bacharach mit der mächtigen Burg Stahleck kam in Sicht, und es hieß Abschied nehmen vom Rhein. Zu Recht wurde diese einzigartige Landschaft in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.
Über die Autobahn brachte uns unser freundlicher Fahrer wieder wohlbehalten gegen 19.00 Uhr nach Hause, und hier ließen wir den Tag wie jedes Jahr in unserem Vereinsheim bei einem kleinen Imbiss langsam ausklingen.
Fazit: Welch ein schöner Tag!

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